MINERS SHOT DOWN

Südafrika 2014 – Regie: Rehad Desai – Originalfassung: Verschiedene – Untertitel: Englisch

“Das Blut eines Bohrhauers unterscheidet sich nicht von dem eines Managers,” ruft Streikführer Tholakele Dlunga seinen Mitstreikenden im Sommer 2012 zu. Minenarbeiter der Platinum-Mine Lonmin in Marikana, Südafrika, hatten sich zum Streik für höhere Löhne versammelt. Sechs Tage später endet ihr Streben nach Gerechtigkeit in einem Blutbad: bei einem Großeinsatz der Polizei werden über 100 Streikende niedergeschossen, 34 sterben. Erinnerungen an die Massaker während der Apartheid werden wach. Wie konnte es so weit kommen, wer sind die Verantwortlichen, fragt Regisseur Rehad Desai. Ein schmerzhafter Einblick in die Machtverhältnisse der jungen, hoffnungsvollen Demokratie Südafrika 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid. Barbara Off

Mit freundlicher Unterstützung von iRepresent International Documentary Film Festival.


REHAD DESAI – Kapstadt Nach 20 Jahren im Exil kehrte der Südafrikaner 1990 in seine Heimat zurück. Seit 1997 ist der Sozialhistoriker und frühere Print-Journalist im TV- und Filmgeschäft tätig. Heute leitet er seine eigene Produktionsfirma in Johannesburg. Er ist Gründer des Menschenrechtsfilmfestivals TriContinental und fungiert als Sprecher und Aktivist der Marikana Support Campaign.

BATTLE FOR JOHANNESBURG, SA 2010, 72 Min.
BORN INTO STRUGGLE, SA 2004, 74 Min.


Autor*in: Rehad Desai, Anita Khanna. Kamera: Nicolaas Hofmeyr, Shadley Lombard, Jonathan Kovel. Ton: President Kapa. Schnitt: Menno Boerema, Ruben van der Hamen, Kerryn Assaizky, Megan Gill, Steen Johannessen. Musik: Philip Miller. Produktion: Uhuru Productions. Produzent*in: Anita Khanna. Länge: 86 min.

#Politik/Soziale Konflikte #Afrika

DOK.panorama 2015
  • Samstag
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    13.05.2015
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