SAKAWA

Belgien, Niederlande 2018 – Regie: Ben Asamoah – Originalfassung: Englisch – Untertitel: Englisch

In einem kargen Raum sitzen zehn Männer und eine Frau auf Matratzen und beugen sich über die Laptops auf ihren Knien. „This client might be a good catch“, sagt einer. Auf seinem Bildschirm das Dating-Profil: Man, 46, Kernersville, United States. Die ghanaischen Protagonisten in SAKAWA sind Experten darin, Männern in Europa und den USA auf der Suche nach Liebe oder Sex Geld aus der Tasche zu ziehen. Dafür geben sie sich als attraktive Frauen aus, nutzen Voice-Changer-Apps und downloaden Fotos hübscher Damen auf Facebook. Doch in diesem Film geht es um viel mehr als darum, wie Menschen in Ghana auf erfinderische und unmoralische Weise für ihre Existenz sorgen. Es geht um koloniales Erbe, um Voodoo, um Einsamkeit, Geschlechterrollen, Elektromüll, Internetrechte und um die globale Frage nach sozialer Gerechtigkeit. Samay Claro

Wir präsentieren beim DOk.fest München 2019 die Deutschland-Premiere des Films.

 

 

 

 

Produktion: Inti Films. Produzent*in: Peter Krüger. Länge: 81 min. Vertrieb: Rise and Shine World Sales.

Ben Asamoah – Agona Swedru/Ghana, 1985

Im Alter von drei Jahren kam Ben mit seiner Mutter aus Ghana in die Niederlande. Hier studierte er Film am Royal Institute for Theatre, Cinema and Sound (RITSC). Die Themen seiner bisherigen Filme sind stark mit seiner afrikanischen Herkunft verbunden. SAKAWA ist sein erster dokumentarischer Langfilm.

 

Filmografie:

BLACK, Short
THE RICE FARMERS, Short

#Let's talk about money #Afrika

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