SCHWIMMEN GEHEN
Schweiz 2011 – Regie: Bettina Schwarzenbach – Originalfassung: Isländisch – Untertitel: Englisch – Länge: 70 min.
„Gott segne Island“ – so beendete der isländische Premierminister seine Rede zum Zusammenbruch der drei größten Banken. Vieles hat sich seitdem verändert für die Isländer. SCHWIMMEN GEHEN erzählt von persönlichen Schicksalen als Folge der Finanzkrise. Gudrun Lilja, die Designerin, wird ihre „Limited Edition“ nicht mehr los und muss vielleicht ihr Haus aufgeben. Palin verliert ihren Job bei der Bank und arbeitet nun in einem Ökodorf. Der Handwerker Valdi vermietet seine beiden Wohnungen und haust selber in der Garage. Der anarchistische Autor Siggi Punk hat die Krise vorausgesagt. Hannes ist seit Oktober arbeitslos und hat Angst vor dem kommenden Winter.
Ein Blick „danach“ in isländische Wohnzimmer. Anja Klauck
Dieser Film läuft in der Reihe DOK.special - Nordic Talking, in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule und der Münchner Stdatbibliothek.
Regie BETTINA SCHWARZENBACH - Schiers/Graubünden, Schweiz, 1979. Studium Film/Video an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich. Arbeiten im Grafikbereich, Auftragsfilme, Making-offs für Kino und Theater. Arbeit als freischaffende Filmemacherin, seit 2006 Studium der Humanmedizin an der Universität Zürich.
Englischer/Originaltitel: Swimming & Watching the Birds. Deutscher Titel: Fara ad synda. Autor*in: Bettina Schwarzenbach. Kamera: Géraldine Zosso. Schnitt: Bettina Schwarzenbach. Musik: Oskar Gudjonsson, Amiina. Produktion: Marfilms. Produzent*in: Ramona Mueller.
