Deutscher Kompositions-Förderpreis – gestiftet von Sonoton Music

Um die künstlerische Zusammenarbeit von Filmemacher.innen und Komponist.innen zu stärken, wird das beste musikalische Konzept für einen Dokumentarfilm mit 2.500 Euro ausgestattet.

Wenige Förderprojekte stellen bisher die Zusammenarbeit von Filmemacher.innen und Komponist.innen in den Fokus.

Um diese einzigartige künstlerische Allianz zu stärken und die Entwicklung zeitgenössischer Kompositionen zu fördern, vergibt der DOK.forum Marktplatz einen mit 2.500 Euro dotierten Förderpreis für Dokumentarfilm und Komposition. Preisstifter ist Sonoton Music.

Die Fördermittel werden an eine.n Musiker.in aus dem deutschsprachigen Raum für die Entwicklung des Scores zu einem in Entstehung befindlichen Dokumentarfilm vergeben. Ziel ist es, die Ausgestaltung der Komposition und die Einspielung der Musik für dieses Projekt zu fördern.

Die fünf nominierten Projekte finden Sie hier.

 

Der Preisstifter: Sonoton Music

Sonoton Music steht seit mehr als 50 Jahren für Produktionsmusik der Spitzenklasse – sowohl technisch als auch musikalisch. Mit über 50 internationalen Vertretungen ist Sonoton der weltweit größte unabhängige Anbieter professioneller Produktionsmusik.

  • Mittwoch
    05.05.2021
  • 14:00
  • @home
Gerd Baumann
Composer and musician (Hochschule für Musik und Theater München)
Cristofer Frank
Producer, Composer, Engineer (Cristofer Frank)

Nach seiner Matura 1992 in Graz, Österreich absolvierte er am Center for Recording Arts in Orlando, Florida seine Ausbildung zum Sounddesigner und Toningenieur. Er ist als freischaffender Producer/Composer/Engineer in Wien und Graz tätig. Gemeinsam mit seinen Musikerkollegen Klemens Bittmann und Christian Bakanic ist er Preisträger des deutschen Dokumentarfilm Preises 2020.

Sabine Gisiger
Professorin für Dokumentarfilm (Zürcher Hochschule der Künste)

Geboren 1959 in Zürich, ließ sie sich ab 1989 am Schweizer Fernsehen zur Fernsehjournalistin ausbilden und arbeitete danach jahrelang als Reporterin im In- und Ausland. Seit 1990 realisiert Sabine Gisiger als freie Filmschaffende Dokumentarfilme. 2000 erregte ihr Dokumentarfilm DO IT, den sie gemeinsam mit Marcel Zwingli drehte, internationales Aufsehen und erhielt 2001 den Filmpreis für den besten Schweizer Dokumentarfilm. Mit den Kinofilmen GAMBIT (2005), GURU (2010) und YALOM’S CURE(2014) hatte sie weitere internationale Kino-Erfolge. Nach DÜRRENMATT - EINE LIEBESGESCHICHTE und WILLKOMMEN IN DER SCHWEIZ arbeitet sie im Moment an ihrem hybriden Feature-Dokumentarfilm LOVING MIES.

Alexander Kukelka
(Composer, conductor, pianist, author, director, music supervisor)

Born in Klement, Lower Austria, Kukelka went to Vienna to study, composition and conducting at the University of Music and Performing Arts Vienna and jazz piano at the Vienna Conservatory. From 1987 to 1990 he was first pianist in the orchestra of the Vereinigte Bühnen Wien and completed several guest performances, commissions and performances at home and abroad. In 1999 he founded the Verein Neues Wiener MusikTheater and created an author-musical theatre of his own character. Since 2002 he has taught at the University of Music and Performing Arts/Film Academy Vienna and since 2014 he has been president of the Austrian Composers' Association (ÖKB) and chairman of the Film & Media Music Section.

Michaela Meliàn
Artist and musician, Professor for Time-Related Media (Hochschule für Bildende Künste Hamburg)

Michaela Melián, bildende Künstlerin und Musikerin, lebt in München und Hamburg. Sie ist Mitglied der Band F.S.K. Seit 2010 unterrichtet sie als Professorin für zeitbezogene Medien an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK). 
Ihre multimedialen Installationen und Arbeiten mit Sound waren unter anderem ausgestellt im Lenbachhaus München, in der Fundació Juan Miró Barcelona, Kunsthal Rotterdam, Deichtorhallen Hamburg, Staatsgalerie Stuttgart, Kunsthalle Mannheim, Lentos Museum Linz, Cubitt London und Ludlow New York. 2010 hat sie im Auftrag der Stadt München Memory Loops, ein akustisches Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus, realisiert. 2014 war Melián mit ihrer Filmmusik für Frauke Finsterwalders Spielfilm FINSTERWORLD beim Deutschen Filmpreis für die Kategorie "beste Filmmusik" nominiert.